Nachdem bereits Höfe in München, Freiburg und Stuttgart Solidarische Landwirtschaft betreiben, gibt es nun auch drei Initiativen in Oberschwaben.
Das Konzept Solidarische Landwirtschaft (SoLawi) will dem gängigen System in der Landwirtschaft, das von Lebensmittelskandalen, prekären Beschäftigungsbedingungen und Marktabhängigkeit geprägt ist, eine Alternative bieten: Eine Gemeinschaft von Menschen schließt sich mit einem Hof zusammen und garantiert ihm, verbindlich für ein Jahr, seine Produkte abzunehmen. Die Ernte findet so direkt den Weg vom Hof zum Teller. Die Betriebskosten werden zusammen getragen, es wird kein Überschuss produziert und „Gemüse mit Charakter“ wird zusätzlich geliefert. Bisher gibt es in Deutschland bereits über 40 solcher SoLawis.
Den Anstoß, die SoLawi-Initiativen zu gründen, gaben VHS-Vorträge von der Studentin Sonja Hummel im September. So haben sich in Biberach/Riss, Bad Waldsee und Ravensburg Interessierte gefunden, die die Umsetzung des Konzepts in der Region anstreben. Zu den Treffen der Initiativen sind weitere Interessierte, ob Konsumenten oder Landwirte, herzlich willkommen!
Weitere Informationen über das Konzept sind unter www.solidarische-landwirtschaft.org zu finden, der Kontakt zur Initiative kann über hummel.sonja[at]posteo.de aufgenommen werden.
Text und Bild: Sonja Hummel, im Namen der Solidarische Landwirtschaft Initiativen in Oberschwaben
Gerd, 20.10.2015 20:50 - Interessierte für Solidarische Landwirtschaft gesucht
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